Auf der Suche nach einer guten Location zum Abendessen irrten wir ein wenig durch das Viertel, in dem unser Hotel lag.
Dabei haben wir 2 Ampeln einer 4spurigen Strasse bei rot überquert, sind in einer Mall mit der Rolltreppe ins Parkhaus gefahren und von dort mit dem Aufzug in alle 4 Etagen, in der Hoffung, auf der anderen Seite der Mall wieder rauszukommen.
So fuhren wir von Stockwerk zu Stockwerk – und plötzlich standen wir direkt vor einem Rollladen, der uns den Weg versperrte:
Ein erstes Highlight zum Abschluss unserer ersten Woche in Beijing war ein koreanisches Grill-Restaurant direkt gegenüber von unserem Hotel (Fengmao BBQ). Der Weg dorthin war schon ein eigenes kleines Abenteuer…
Nach ca. 20 Minuten warten (in einem engen Gang auf typischen kleinen Plastikstühlen sitzend, durch den ständig einer der gefühlt 30 Kellner durchgelaufen ist), bekamen wir im Restaurant endlich einen Tisch, aber das Warten hat sich absolut gelohnt, so viel schon mal vorab.
Auf der Karte waren einige Spieße abgebildet, aber die meisten waren nur namentlich aufgeführt. Und da ich als einziger ein paar Schriftzeichen lesen kann (und längst nicht alle rund ums Essen) haben wir größtenteils blind einen bunten Mix bestellt. Es kamen ein paar Lammspieße, ganze Knoblauchzehen, ein Maiskolben und noch ein paar Fleischspieße.
Aber dabei haben wir aus der Kategorie „Gemüse“ unter anderem auch Gingko Samen!
Die Samen sind auf dem Bild leider nur undeutlich zu sehen (der rechte Spieß), haben aber ziemlich gut geschmeckt, ein wenig süß und zum Glück nicht zu fest.
Ginkgo = 银杏 = yínxìng
Wörtlich übersetzt heißt der Samen „Silberpflaume“ 🙂
Und zum Abschluss gibt’s noch ein Video zu unserem Tisch-Grill:
Nur 2 Tage später gab es dann das nächste Essens-Highlight…
Zum Einstieg gab es am 2. Tag gleich den krassesten Sandsturm in Beijing in den letzten 13 Jahren!. Das war unser Anblick aus dem Büro, wir konnten richtig sehen, wie der Sand minütlich immer näher kam:
Die Feinstaub-Messwerte sahen dementsprechend auch ziemlich übel aus. Der offizielle Index geht bis 500 – wurde aber deutlich überschritten („beyond index“), weil der PM10-Wert bei über 800 lag (zum Vergleich: deutsche Großsstädte haben meist einen Wert von 10-20):
Seitdem kratzt es ein wenig im Hals – aber wir haben uns bereits Masken gekauft!
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