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Mein Interesse an China begann mit den Kung-Fu-Filmen von Jackie Chan...

Video: Chinesisches Multiplizieren (Stäbchenmultiplikation)

Man sollte meinen, in China gäbe es keine Taschenrechner, denn wenn man im Internet nach „Chinesisches Multiplizieren“ sucht, findet man das folgende Video. Ich habe bisher zwar noch keinen Chinesen und keine Chinesin kennengelernt, die nach dieser Methode rechnet, aber interessant ist es dennoch:

Eigentlich ist das ja nur eine grafische Vorgehensweise für das stellenweise Multiplizieren, wie wir das in der Schule auch lernen (jede Stelle des Multiplikanden mit jeder des Multiplikators multipliziern, die einzelnen Teilsummen addieren und ggf. ein Übertrag auf die nächste Stelle tätigen). Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, der findet hier weitere unkonventionelle Rechenmethoden und Ansätze.

„Chinesisches Multiplizieren“ oder „Stäbchenmultiplikation“?
Angeblich wird es „Chinesisches Multiplizieren“ genannt, da beim Aufmalen der Striche eine Art Chinesisches Schriftzeichen entsteht (Kalligraphie sozusagen)… ein anderes Gerücht besagt, dass diese Methode „Stäbchenmultiplikation“ genannt wird, womit wir einen Bezug zu den Essstäbchen der Asiaten hersetellen könnten.

Nichtsdestotrotz, vor allem bei größeren Zahlen (7, 8 oder 9) wird es dann doch auch etwas schwieriger…

Viel wichtiger sind übrigens die chinesischen Handzeichen für Zahlen.

Vokabeln:
数学 = shùxué = Mathematik (wörtlich: Zahlen lernen)
乘 = chéng = multiplizieren
加 = jiā = addieren
减 = jiǎn = subtrahieren

Eselsbrücken zum Lernen von chinesischen Schriftzeichen (Teil 3): Nàozhōng = Wecker

Eselsbrücke für das chinesische Wort für "Wecker" (naozhong)

In der Reihe der leicht lernbaren Wörter passt auch diese Vokabel, die mir kürzlich beim Lernen über den Weg gelaufen ist:

闹钟 = nàozhōng = Wecker

Eigentlich setzt sich das Wort aber aus den Zeichen für „nervend“ und „Uhr“ zusammen… Das trifft es wohl ziemlich gut, oder?

Und so werden die Zeichen für 闹钟 = nàozhōng geschrieben:

nao4 zhong1

Foto: Frank Stahlberg/Frengo2.0

Meine Top 10 Kung-Fu-Filme

10 Kung-Fu-Filme, die man kennen sollte!

Meine Top 10 Kung-Fu-Filme

Zu Ehren des verstorbenen Run Run Shaw, Mastermind der Kung-Fu-Filmproduktion in Hongkong, präsentiere ich euch an dieser Stelle meine 10 Lieblingsfilme aus diesem Genre. Gefühlte 99 Prozent aller Martial Arts Filme aus den 70er und 80er stammen aus seiner Produktion, nicht alle sind gelungen, aber es gibt einige Highlights und meistens auch immer etwas zu lachen. Aber was wäre die Welt ohne diese Filme? Mein Interesse an China basiert quasi auf diesen Filmen, daher ist es eigentlich ein Wunder, dass ich nicht schon viel früher diese Liste erstellt habe…

Wie sieht ein typischer Kung-Fu-Film aus?
Das grundsätzliche Schema eines typischen Kung-Fu-Films ist schnell erklärt: Ein junger Mann verliert seine gesamte Familie, da diese vom Bösewicht grausam ermordet wurde. Daraufhin geht er an einen einsamen Ort (Shaolin-Kloster oder einfach in den Wald) und lernt dort Kung-Fu, gerne inspiriert von Tieren (Schlange, Skorpion, Affe, Gottesanbeterin, Katze, usw.). Im dritten Akt kommt es dann zum Rachefeldzug gegen den Bösewicht mit dem krönenden Finale an einer besondern Location. Trotzdem gibt es viele Filme, die aus dem Einheitsbrei hervorstehen, vor allem Dank der originellen Kampftechniken, die sich der Held meist von einem alten grauhaarigen Meister beibringen lässt. Auch die Trainingsmethoden sind immer wieder interessant und einfallsreich. Nun aber genug Vorgeplänkel…

Die besten Kung-Fu-Filme sind…